M is for Mother, Louise Bourgeois, 1998
Eine darf nicht fehlen, wenn es um Mutterbilder geht. Weil sich kaum eine so ausdrucksstark, aufrichtig und ausführlich mit der eigenen Mutter, aber auch der eigenen Mutterrolle auseinander gesetzt hat, wie Louise Bourgeois.
Da war ich nun, eine Frau und Mutter, und ich fürchtete mich vor meiner Familie. Ich fürchtete mich davor, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Meine Mutter hatte ihre Rolle verstanden und fürchtete sich nicht vor den Ansprüchen. Ich verstand meine Rolle nicht, und ich fürchtete mich davor, sie nicht gut genug zu spielen.
Du brauchst eine Mutter. Das weiß ich, aber ich weigere mich, deine Mutter zu sein, weil ich selbst eine Mutter brauche.“
Louise Bourgeois
Spät, aber dennoch entdecke ich diesen Beitrag. Louise Bourgeois sagt so treffend mit ihren Worten, wie es mir einst ging.
Ich danke dir für diesen Beitrag.
herzliche Grüße
Ulli
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Spät ist das Stichwort, liebe Ulli, ich hätte dir längst schreiben sollen, und hole das nach, sobald es möglich ist.
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Alles gut! Ich bin ja hier…
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